Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Michael Rumpf

Michael Rumpf, Spruch des Tages zum 06.03.2025

Die Not wird dem Überfluß jene Flausen austreiben,
die ihm die Moral vergebens auszureden versucht.

(aus dem zeno-Jahrheft Nr. 23 [2001])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 06.03.2025, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Je stärker sie von unseren Wünschen abweicht,
desto identischer ist die Wirklichkeit mit sich.

(aus: »Neue deutsche Aphorismen« – eine Anthologie, Band 2 [2014])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 29.12.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

"Alles ist relativ", sagte das Problemchen zum Problem,
"plustere dich also nicht auf."

(aus: »Was nützt es, wenn ein Chamäleon Farbe bekennt?« - Aphorismen [2019])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.10.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Ist Habsucht gesättigt,
gönnt sie sich das Hauptgericht:
Luxus.

(aus: »Was nützt es, wenn ein Chamäleon Farbe bekennt?« - Aphorismen [2019])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.09.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Um das Versagen abzuschaffen,
darf es nichts Hohes oder Edles,
weder Selbstüberwindung noch Begabung geben.
Hängt man die Trauben niedrig,
dünkt sich jeder ein Riese.

(aus: »Querlinien« – Aphorismen [2004])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.08.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Mit den besseren Argumenten
hat man noch nicht die besseren Karten.

(aus: »Gedankenfäden« – Aphorismen [1992])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.07.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf, Spruch des Tages zum 15.07.2024

An der Ehe zweifeln wir, an der Liebe nicht.
Der Institution gilt jene Skepsis,
die dem Gefühl gebührte.

(aus: »Nebentöne« - Aphorismen [2008])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948



Zitante 15.07.2024, 00.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Über den Verlust seiner Notwendigkeit
tröstet sich das Leben
mit dem Bewußtsein seiner Vielfalt.

(aus: »Querlinien« – Aphorismen [2004])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.06.2024, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Moral verändert sich:
Lieber Dreck am Stecken
als Schmutz an den Händen.

(aus dem zeno-Jahrheft Nr. 20 [1998])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.05.2024, 15.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Michael Rumpf

Relativieren:
die Schuld umverteilen.

(aus: »Was nützt es, wenn ein Chamäleon Farbe bekennt?« - Aphorismen [2019])
~ © Michael Rumpf ~

deutscher Essayist; * 1948

Zitante 22.04.2024, 12.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Vom andern aus lerne die Welt begreifen.

~ Joachim Ringelnatz ~
(1883-1934)


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So ein brillantes Bild zum schönen Spruch ha
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